Sonntag, 12. Dezember 2010

King Dinosaur (1955)

King Dinosaur (1955)

"I brought the atom bomb. I think it’s about time we use it!"

Forscher entdecken einen neuen Planteten und statten ihm einen Besuch ab. Die vier Raumfahrer (die zufälliger Weise zwei Pärchen sind) nehmen einige Proben und können daraus schließen das sie die Schutzanzüge ausziehen können. Das machen sie dann auch und erkundschaften den Planeten. Dabei treffen sie auf den zutraulichen Lemuren Joe der die Gruppe ab dann begleitet, aber auch auf Dinosaurier und anderes Prähistorisches Viehzeugs. Dieses wird aber am Ende per Atombombe ausgeschaltet. Ende.


Bert I. Gordon’s (der sich gerne Mr. B.I.G. nennen lies) King Dinosaur ist zwar nicht wie oft behauptet sein erster Film gewesen, da war ein Jahr zuvor Serpant Island schneller, trotzdem haben wir es hier mit einem solch unfassbar blöden und schluderig gedrehten Sci-Fi Abenteuer zu tun das es schon wieder gut ist. Die Dialoge sind total sinnlos und dazu noch sehr Misogyn (welcome to the fiftys). Der Lemur ist keiner sondern ein Wickelbär. Die sind nicht mal im entferntesten mit Lemuren verwandt sondern sind nahe Verwandte der Waschbären. Tolle Wissenschaftler! Die Dinosaurier sind auch keine sondern nur von nahem gefilmte Eidechsen und Alligatoren (auch ein Gürteltier ist dabei). Der total unnötige Einsatz der Atombombe auf dem neu entdeckten Planeten bleibt von mir unkommentiert. Der Film besteht aus drei verschiedenen Szenen. Entweder die Protagonisten latschen gelangweilt durch die Gegend oder werden von Tieren angegriffen. Wenn nichts davon geschieht dürfen wir Stockfootage von Wildentieren sehen. Ich kann nichts positives über diesen Film sagen und trotzdem finde ich ihn sehr unterhaltsam. Deshalb und weil Schwarzweißfilme rocken gibt es trotzdem noch respektable:

4 von 10 Eidechsen mit angeklebtem Horn damit man denkt sie wäre ein Dinosaurier