Montag, 28. März 2011

Roboter der Sterne (1974)

Roboter der Sterne (1974)

Böse Alieninvasoren versuchen die Erde unter ihre Kontrolle zu bringen (zumindest glaube ich das) und nutzen dafür jede Menge böse Riesenroboter. Nur eine Spezialeinheit rund um einen Professor kann ihnen mit Hilfe ihres eigenen Roboters, mit dem sehr überzeugend wirkenden Namen „magischer Ballermann“ Einhalt gebieten. Also machen sie sich daran den fiesen Aliens den Auspuff zu verlöten, um sie endgültig „fettich“ zu machen.
Ich geb euch mal einen kleinen Einblick, wie das bei uns meistens so abläuft: Irgendjemand liest was interessantes zu nem Film oder findet ein lustiges Youtube Video. Dann setzen alle Beteiligten alles daran die betreffenden Filme aufzutreiben (Was in manchen Fällen erschreckend einfach ist).
Dann treffen wir uns alle und ballern uns so 2-3 Filme rein und teilen dann die Filme unter den jeweiligen Rezensenten auf. Wir sind alle relativ erfahren wenn es um Trash geht. Uns macht nichts so schnell fettich, auch wenn auf dem Bildschirm alles zerarscht wird macht keiner von uns die Klüsen dicht und keiner hämmert uns so schnell ne Regenrinne in die Eule.
Also Youtube Video zu Roboter der Sterne gesehen, für lustig befunden, Film besorgt und...verzweifelt.
Die ersten 20 Minuten hatten wir alle noch Spaß. Die Synchro ist richtig behämmert, die Story so gut wie nicht vorhanden, die Actionszenen lächerlich und die Optik ordentlich abgespaced. Eigentlich alles so wie es sein soll. Allerdings scheint der Film nach 20 Minuten in eine Schleife zu geraten und so wiederholt sich immer wieder das gleiche Schema: Monster taucht auf, unser Superteam klopft kluge Sprüche, bevor der Professor sie losschickt das Monster fettich zu machen. Dann immer wieder die gleichen Einstellungen des „magischen Ballermanns“ und das wiederholt sich ca. alle 20 Minuten.
Woran das liegt vermuteten wir schon bald und nach einem kleinen wenig Recherche wurde diese Vermutung bestätigt: Bei diesem „Film“ handelt es sich um einen Zusammenschnitt der japanischen Serie „Mach Baron“. Problem ist nun aber, dass es keine durchgehende Handlung gibt. Nicht mal Sinnabschnitte. Es reiht sich einfach eine Folge an die nächste. Das tut dem Ganzen nicht gut, denn eine Folge zu sehen wäre kein Problem, ab zwei wird es aber schon ziemlich zermürbend. Da hilft auch die Synchronisation und auch der Comic Relief Charakter „Specki“ nicht mehr weiter.
Ich kann wirklich nicht viel mehr dazu schreiben, da ich die meiste Zeit keine Ahnung hatte, was da eigentlich passiert.
Sicherlich nicht der mieseste Film den ich je gesehen hab, allerdings einer der anstrengendsten. Jedem der sich dem freiwillig aussetzt gebührt mein Respekt oder mein Mitleid. Sucht es euch aus. So, ich hab jetzt meinen Teil des dieswöchigen Trashabends abgearbeitet. Freut euch auf El Tofu und auf Icke, die uns erklären werden, warum wir alle Angst vor Hyänen haben sollten (oder auch nicht haben sollten) und warum wir nen Ohrwurm von Curtis Mayfield's „Pusherman“ haben.

Achso ne Wertung brauchen wir ja auch noch:

3 von 10 magischen Ballermännern