Freitag, 30. März 2012

JLA #24 (DC)

JLA #24 (DC)

Nach den Geschehnissen in JLA #1,000,000 hielt es die US-Regierung für nötig eine eigene „Superhelden“ Truppe zusammenzustellen. Die Ultramarine Corps sollen im Zweifelsfall gegen die Liga antreten falls die sich mal dazu entschließen sollten den American Way mal nicht so zu unterstützen wie es die Regierung verlangt. Einer von ihnen ist Warmaker One, ein komplett aus Energie bestehender General. Er greift ein U-Boot an wodurch der Container zum Vorschein kommt in dem Shaggy Man verstaut ist. Das wiederum löst den Alarm der Justice League aus. Bei dem Versuch Shaggy Man zu bergen werden Aquaman und Green Lantern fast von Warmaker One getötet. Währenddessen versammeln sich die New Gods, denn Takion hat etwas entdeckt das so gefährlich ist das nicht mal sie das Problem alleine lösen können. Auch Superman, Zauriel und Steel sind nicht untätig und besuchen den Präsidenten um mit ihm zu klären wo die Extreme der USA liegen.

Eine lange und vollgepackte Inhaltsangabe und trotzdem habe ich nur angeschnitten was in diesem Heft alles passiert. Das führt zum einem dazu das man von Seite zu Seite fliegt und es in einem berauschenden Tempo voran geht, zum anderen ist es aber auch so das besonders zu Beginn das Heft ein wenig überstürzt und zu hastig wirkt.
Wenn man das aber nicht schlimm findet bekommt man eine gute und sehr dichte Handlung präsentiert, die mal wieder einiges ins Rollen bringt. Einzig die Art wie Batman mit Huntress umgeht passt mir nicht, so von oben herab sollte nichtmal Batman mit einer Kollegin reden.

Fürs optische war einmal mehr Howard Porter zuständig, der solide Arbeit abgegeben hat. Sehr gefällt mir wie er Shaggy Man darstellt, auch Flow sieht cool aus, mag ich aber eh gerne. Zauriel bekommt auch seine Momente (auch wenn es mich stört das Morrison ihm die Catchphrase „Great God!“ verpasst hat) und generell sehen die Ultramarine Corps ganz nett aus. Große Kunst ist das zwar nicht, aber wie gewohnt durchaus solide Comickunst.

Wieder mal eine spaßige Geschichte mit etwas Anspruch vom guten Glatzen Grant. Ich fühlte mich bespaßt und wenn Shaggy-Man mal auftreten darf weiß man das man das richtige Heft in den Händen hält.

7,9 von 10 geplatzte Trommelfelle