Donnerstag, 3. Mai 2012

Agent Nick Fury - Einsatz in Berlin (1998)

Agent Nick Fury - Einsatz in Berlin (1998)

Seit dem Ende des kalten Kriegs, hat Agent Nick Fury (David Hasselhoff) sich vor seinem Dienst bei S.H.I.E.L.D. gedrückt und im Yukon rum gehangen. Doch Baron von Struckers Sprösslinge bedrohen Amerika, allen voran seine Tochter Viper (Sandra Hess), die mit einem fiesen Virus Amerika auslöschen möchte. Es wird also Zeit das Nick den Helicarrier wieder betritt und anfängt gewaltig Arsch zu treten. Hydra pass auf!

Als die Marvel Studios Nicks Rolle besetzen wollten war klar, für diese Comicfigur kommt nur der krasseste und härteste Typ in Frage. Der hatte aber keine Zeit. Für alle anderen coolen Typen reichte das Geld nicht und irgendwann haben die Filmemacher einfach aufgegeben und sich für Hasselhoff entschieden. Als böse konnte man wenigstens Sandra Hess gewinnen, die auch Sonja in Mortal Kombat 2 gespielt hat, genauso wie irgendjemandem in dem einem SyFy Gargoyle Film. Was mir sonst noch einfällt, ist das man es geschafft hat das Hydra Logo cool umzusetzen. Klingt erstmal unwichtig, wenn ihr den Film aber kennt, wisst ihr sicherlich das es wirklich nicht mehr interessante Sachen über dieses Werk zu sagen gibt.

Der Film ist schrecklich, okay nicht so schlimm wie Daredevil oder Catwoman, denn ich muss gestehen das der Film durch das hohe Trashlevel wenigstens manchmal ganz unterhaltsam ist. Allerdings ist es wirklich schwer den Hoff zu ertragen, der anscheinend stark angeheitert durch die Dreharbeiten gewankt ist. Krass ist auch das der Film noch so neu ist, er sieht nämlich sehr viel älter aus, nicht weil die Effekte so scheiße sind, sondern weil er insgesamt verdammt altbacken wirkt.

Hoff Fans werden mit Nick Fury einen Leckerbissen finden, Comicfans sollten es sich aber lieber ersparen und normale Filmfreunde bleiben am besten sehr weit von der DVD entfernt.

3,5 von 10 Zigarrenstummel