Dienstag, 22. Mai 2012

Kommt ein Löwe geflogen (1966) [S.A.D.]

Kommt ein Löwe geflogen (1966) [S.A.D.]

Onkel Pitt hat sein Kaufhaus in Irgendwo an seinen Neffen Totokatapi vererbt. Den Brief mit der frohe Kunde vom Rechtanwalt, möchte Tierarzt Doc aber selbst überreichen. So macht er sich auf nach Sultanien wo der junge Erbe als Löwenbändiger arbeitet. Zwischendurch macht er mit seinem Flugzeug noch einen Zwischenstopp auf der Leuchtturminsel um Pips und Kim zu besuchen. Dabei kommt es allerdings zu einem unschönen Zwischenfall. Mr. Knister und seines armes Krokodil haben nämlich von der Erbschaft erfahren und stehlen nicht nur den Brief, sondern jagen auch das Flugzeug in die Luft. Dabei wird sogar der Papagei Ka explodiert. Knister macht sich jetzt auf den Weg das Laufhaus zu stehlen, doch zum Glück sind schon Sultan, Löwe und Kamel mit ihrem fliegenden Teppich unterwegs um die Situation zu retten. Aber auch das Trio wird vor immer neue Hindernisse gestellt.

Der eigentliche Star, nämlich der Löwe, ist in diesem vierteiligen Abenteuer gar nicht wirklich der Held. Dafür stehlen ihm das Krokodil, Ka und sogar das Kamel zu sehr die Show. Ganz besonders gefallen hat mir diesmal das Kamel, das eigentlich jede Szene in dem es ist vollkommen an sich reißt. Egal ob es Angst in der Geisterbahn hat, oder sich sogar betrinkt. Einige der Lacher gehen also aufs Konto des Kamels. Ka ist auch ziemlich putzig und der Zoowärter, der versucht Hochdeutsch zu lernen ist ebenfalls äußerst lustig.

Manfred Jenning hat auch diese Geschichte zu einer lustigen und sehr unterhaltsamen Miniserie umgesetzt, allerdings gibt die Titelgebene Figur nur wenig her und die Marionetten sind auch nicht wirklich einfallsreich, oder bieten neue Funktionen die bei den kleinen Zuschauern erstaunen auslösen.

Abgesehen vom 20 Jahre Siebenstein Trailer, gibt es diesmal leide keine Extras.

6,8 von 10 explodierte Papageien