Mittwoch, 13. Juni 2012

Father's Day (2011)

Father's Day (2011)

Chris Fuchman (Mackenzie Murdock) ist ein ziemlich kaputter Typ, er vergewaltigt und tötet Väter einfach so aus Spaß an der Freude. Doch seine Mordserie soll bald unterbrochen werden, da der einäugige Ahab (Adam Brooks), Twink (Conor Sweeney) ein Stricherjunge und der Priester John Sullivan (Matthew Kennedy) seinem treiben endlich ein Ende bereiten wollen. Werden sie den Vatertagskiller aufhalten können?

Hach ein Troma Film mit einem Budget von 10 Tausend Dollar. Das muss eigentlich gut sein. Ist es auch irgendwie. Wie man es sich bei diesem Plot denken kann ist der Film stets bemüht ultrahart, ultraeklig und möglichst politisch unkorrekt zu sein. Zwar wird das mit einem Augenzwinkern rübergebracht, trotzdem bleibt das man es dem Film schon anmerkt das man alles daran gesetzt hat alles so krass zu machen wie es nur geht. Da muss man erstens den Magen dafür haben, was bei mir gegeben ist, abgesehen davon muss man da auch Lust drauf haben. Bei mir nicht wirklich der Fall (zumindest meistens). Insgesamt ist mir der Film dann doch zu blöd. Da es oft weder für den Plot, noch für die Gags Sinn macht diese oder jene Gewalt oder Fäkalszene einzubauen. Nervt mich dann eher als das ich es lustig finde. Das Finale ist aber klar ein Hammer und allein Lloyd Kaufman (Toxic Avenger, Tromeo & Julia) zusehen wie er gut und Satan spielt ist es wert den Rest des Films zu ertragen.

Die Schauspieler sind zum Großteil auch die Regisseure und Writer, die als das Kollektiv Astron-6 bekannt sind und der Rest der Crew hat auch bei allen ihren Kurzfilmen mitgewirkt. Viel Talent ist da nicht vorhanden, allerdings sind die Leistungen schon über einem Großteil der US-Fernsehproduktionen im Genre Bereich anzuordnen und man merkt allen an das sie Lust auf dieses Projekt hatten.

Därme, Eingeweide und sonstige Blut und andere Spritzereien sind natürlich Handgemacht und sehen gut bis verdammt geil widerlich aus. Stimmt schon alles so.

Father's Day ist genau das was er sein will ein richtig dummer und fertiger Film, für gute alte Troma Zeiten aber wohl etwas zu dumm. Wenn man aber in der Richtungen Laune ist und zu der sehr kleinen Zielgruppe gehört sollte man viel Freude daran haben, wenigsten bekommt man hier echtes Grindhousefeeling unf nicht das was irgendwelche Hollywood Regisseure dafür halten.

6,5 von 10 Spritzen in den dicken Pimmel