Freitag, 20. Juli 2012

A Nightmare on Elm Street (2010)

A Nightmare on Elm Street (2010)

Die Kinder der Elm Street werden von furchtbaren Träumen heimgesucht. In allen diesen Träumen kommt ein Mann mit einem verbrannten Gesicht und Krallenhandschuhen vor. Doch es handelt sich nicht um normale Albträume, denn wer im Traum verletzt wird, blutet auch in der Realität. Die Betroffenen Jugendlichen müssen herausfinden was es mit den Träumen auf sich hat. So finden sie heraus das ein altes Geheimnis sie alle verbindet.

Dieses Remake von Platinum Dunes ist mindestens genauso schlimm wie deren Version von Friday the 13th. Natürlich sieht der Film aus wie geleckt, handwerklich solide und optisch auf Hochglanz getrimmt. Stimmung und Horror kommt dabei aber keiner auf. Dazu kommt noch das man nicht Robert Englund (Black Swarm) als Freddy verpflichtet hat, sondern Jackie Earle Haley (Watchmen). Ich mag zwar seine Interpretation von Rorschach, allerdings sieht er als Freddy eher lächerlich aus. Wenn man dann die Aussage der Macher liest, das sie versucht haben sein Make-Up so realistisch wie möglich zu gestalten, dann aber gemerkt haben das es zu gruselig aussehen und uns deshalb diese schlimme Käsemaske geboten haben könnt ich kotzen. Ihr sagt mir also ernsthaft ihr hattet eine Maske die gruselig aussah, habt sie dann aber gegen die beschissene hier ausgetaucht? Klar, warum sollte man in einen Horrorfilm auch etwas einbauen was schrecklich aussieht. Am Ende könnte es bei den Zuschauern Angst auslösen.

Nervig ist auch das alles was nur ein bisschen unterhaltsam ist, Einstellung für Einstellung aus dem Original übernommen wurde. Der Rest ist ziemlich lächerlich oder unglaubwürdig. Besonders die Neuerung wie die Kinder mit Freddy verbunden sind ist total bescheuert und macht überhaupt keinen Sinn.

Der Oberhammer ist aber die Szene in der Freddy durch die Wand kommt. Im Original eine einfache Sache. Man spannt eine Spandex Plane übers Bett und Englund drückt sich langsam durch während man die Szene schummrig beleuchtet. Kostet so gut wie nichts und sieht perfekt aus. Im Remake benutzt man natürlich Computereffekte die einige Tausenddollar verschlingen und am Ende richtig kacke aussehen. Bravo!

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