Montag, 15. Oktober 2012

Marvel Universe vs. The Avengers #1 (Marvel)

Marvel Universe vs. The Avengers #1 (Marvel)

Eine Woche lang war Hawkeye aus New York fort. Er sollte irgendeinen dreckigen Job für S.H.I.E.L.D. erledigen. Jetzt ist er zurück und von der Welt die er kennt, ist nicht mehr viel übrig. Einige andere Helden sind in seiner Abwesenheit wahnsinnig geworden und stecken andere Helden durch beherzte Bisse an. Nur Hawkeye, Nick Fury und ein paar andere Avengers haben überlebt und versuchen die Ordnung auf der Welt wieder herzustellen. Da aber immer mehr mächtige Helden dem Wahnsinn zum Opfer fallen, scheint alles verloren zu sein. Von völlig unerwarteter Seite kommt aber eine letzte Hoffnung auf.

Die Marvel Universe vs. Miniserien scheinen ja mittlerweile ein fester Bestandteil des Labels geworden zu sein. Diesmal ist es etwas merkwürdig, denn noch vager als Marvel Universe vs. The Avengers kann es nicht mehr werden. Schließlich war eigentlich schon so gut wie jeder Bewohner des Marvel Universums Mitglied von irgendeiner Version der Avengers. Es ist somit nicht wirklich klar was man hier erwarten soll. Nach den ersten paar Seiten wird klar, dass wir es hier mit einer recht harmlosen Variante des Crossed Virus zu tun haben. Ein Crossed / Avengers Crossover wenn man so will. Wie gut wäre denn ein echtes Crossover? Ich würde jedenfalls viel Geld dafür geben, mit anzusehen wie Hulk gegen Pferdeschwanz kämpft. Zurück zum Text. Zombies sind in dieser Art von Story ja schon mehr als ausgelutscht daher versucht man es mit Wahnsinn der sich über Ansteckung weiterverbreitet. Wirklich gemacht wird aus der Thematik aber nicht. Wir sehen lediglich nur eine lange Aneinanderreihung von Szenen in denen Marvel Charaktere sich gegenseitig töten. Mehr nicht. Kann man spannend finden, ist es aber eigentlich nicht wirklich. Richtig doof ist aber der Cliffhanger, der eigentlich keinen Sinn macht, da man vorher schon einmal sieht das es eigentlich gar nicht so schlimm ist wie man denken soll oder wie es letztlich dargestellt wird. Was ich aber cool fand, war das nicht nur Howard the Duck einen kleinen Gastauftritt hat, sogar dessen Widersacher Dr. Bong. Sieht man beide auch nicht mehr häufig.

Stilistisch erinnert das Ganze an eine bereinigte Variante von Crossed, vermischt mit der Otpik der Walking Dead TV Serie. Als Max Titel mit viel unsinniger Gewalt könnte das Heft noch etwas mehr hermachen, so sieht’s zwar nett aus ist aber nichts großes. Ärgerlich ist auch, dass ein-zwei nette visuelle Ideen vorhanden sind, die aber nicht gut genug umgesetzt wurden um wirklich cool auszusehen.

5 von 10 Einkaufszettel von Captain America