Fünf Teenager in Pakistan beschwindeln ihre Eltern um ein Rockkonzert zu besuchen. Von Islamabad aus geht’s raus aufs Land, wo sie schon bald vom richtigen Weg, auf den Weg einbiegen der direkt zur Hölle führt. Die Hölle ist aber leider kein sündiges Rockkonzert, sondern eine Gruppe von Zombies und anderen fleischhungrigen Psychopathen, angeführt von einer in eine Burke gekleidete Person mit einer Stachelkeule.
Mein erster Film aus Pakistan trägt den Namen Zibahkhana und ist eine Mischung aus Oldschool Slasher und Oldschool Zombieflick. Anspielungen auf altbekannte Romero Streifen, sind genauso angesagt wie Hommagen auf Maniac und anderes geiles Zeug aus den Achtzigern. Hauptsache blutig. Dabei hätte ich in diesem Punkt gar nicht so viel erwartet. Daher wurde ich auch äußerst positiv überrascht. Alles trieft schön rot, Computereffekte sind weit, weit weg und man wundert sich das sich auf einmal ein pakistanischer Film so heimelig anfühlt.
Viel mehr gibt es eigentlich schon gar nicht mehr zu sagen. Der Film ist keine große Kunst und kommt sicherlich etwas besser weg als andere Filme dieser Art. Eben weil er einen Exotenbonus hat. Dafür langweilt man sich aber auch nicht und die Charaktere sind ganz amüsant und nicht zu klischeehaft. Der landestypische, aber trotzdem frische Soundtrack tut sein übriges und mit der ordentlichen Gorepackung wird er nochmals einige Herzen gewinnen können. Mich hat Zibahkhana unterhalten Omar Khan darf ruhig weiterhin Filme machen.
Der Film ist gemeinsam mit "Autumn", "Space of the Living Dead" und "Apocalypse of the Living Dead" in der Zombie Inferno Box zu finden.
6,4 von 10 abgesägte Beine
