Sonntag, 2. Dezember 2012

Skyfall (2012)

Skyfall (2012)

Bond (Daniel Craig) wurde gemeinsam mit der Agentin Eve (Naomie Harris) in die Türkei geschickt, wo er eine Festplatte zurückholen soll, auf der die Namen aller Agenten steht, die in terroristische Vereinigungen eingeschleust wurden. 007 scheint die Verfolgungsjagd nicht zu gewinnen und so befiehlt M (Judi Dench), dass Eve schießen. Dabei trifft sie aber nicht den Terroristen, sondern den MI6 Agenten. Für lange Zeit gilt James Bond als verstorben, dieser genießt derweil in Wirklichkeit sein freies Leben in einem Fischerdorf bei Ankara und zwar mit viel Alkohol und natürlich auch schönen Frauen. Derweil wird in England klar das der Diebstahl der wichtigen Daten etwas mit M’s Vergangenheit zu tun hat. Bald wird sogar das Gebäude des MI6 angegriffen. Dahinter steckt der ehemalige Doppelnull Agent Silva (Javier Bardem), der noch eine alte Rechnung mit ihr zu begleichen hat.

Eigentlich gehe ich ja eher selten ins Kino und wenn dann eher keine Blockbuster. Viel muss man zu so was ja auch eigentlich meistens nicht schreiben. Allerdings hatte mein Opa grad Geburtstag und da er seit den frühen Siebzigern nicht mehr im Kino war, dachte ich es würde ihm vielleicht gefallen den neuen Bond zu schauen.

Sein Fazit: Gut gemacht, viel Kaputt, guter Film! Und recht hat er. Von der ersten Minute an, geht es ordentlich zur Sache. Die Action zum Start ist etwas zu episch geraten für meine Vorstellung von Bond, aber es schaut dafür ziemlich cool aus. Darauf folgt eine der wohl schönsten Opening Credits Sequenzen die ich bisher sehen durfte und sogar der Song der eher nervtötenden Adele ist gelungen und passt klasse. Generell gibt es nicht viel zu meckern. Ein paar der dialoglastigen Szenen hätten etwas bessere Dialoge verdient, der Film ist nämlich nicht immer ganz so clever wie er denkt und auch beim CGI übertreibt man es ein wenig und nicht immer sind die Computereffekte so gut wie man es sich von einem 200 Millionen Dollar Film wünschen würde. Ansonsten ist aber alles topp.

Trotz seiner Laufzeit von über zwei Stunden ein sehr kurzweiliger Actiontitel der luftig locker unterhält ohne das Publikum zu unterfordern. Javier Bardem ist ein gelungener Bösewicht, man könnte sich vielleicht nur etwas mehr Screentime für ihn wünschen. Als Nebendarstellerin war Naomie Harris (28 Days Later) auch ziemlich gut. Ansonsten sei noch gesagt das der Film einige coole, aber nicht immer ganz subtile Anspielungen auf Bonds vorhergegangenen Abenteuer zu bieten hat. Bringt bock!

8 von 10 Komodovaran Treppen