Freitag, 1. Februar 2013

30.000 Meilen unter dem Meer (2007) [M.I.G.]

30.000 Meilen unter dem Meer (2007) [M.I.G.]

Ein dickes U-Boot der Amerikaner gluckert ganz in der Nähe des Marianengrabens doller unter als es eigentlich sollte. Zur Rettung schickt die Navy Lieutenant Michael Aronnaux (Lorenzo Lamas) und seine Crew los. Der Lieutenant befehligt nämlich die Aquanaut 3 ein dolles Boot, dass doofer weise gar nicht für solche Tiefen vorgesehen ist. Zu seinem Missvergnügen wird ihm noch seine Ex-Frau, Lieutenant Commander Lucille Conciel (Natalie Stone) als Befehlshaberin an Bord geholt. Während Aronnaux sich noch nach Zeiten zurücksehnt in denen Frauen nicht auf Schiffe durften weil sie Unglück bringen, stinkt der Fisch plötzlich von einer anderen Ecke. Nemo (Sean Lawlor) ist diesmal noch tiefer getaucht und möchte den Oxygenator haben der auf dem U-Boot zu finden ist. Übrigens eine Apparatur, die Wasser in Sauerstoff umwandeln kann. Die brauch Nemo nämlich um Atlantis zu bergen, wo er sich mukkelig niederlassen möchte.

Da ist mir bisher doch glatt einer der feinen Asylum Klassiker entwischt. 30.000 Meilen unter dem Meer von der amerikanischen Trashschmiede ist natürlich eine Verfilmung des ähnlich benannten Science-Fiction Roman eines gewissen Jules Verne. Aber schon die ersten Sekunden machen klar wo der Hase hin will, denn jeder Film der mit Michael Tower (Transmorphers) beginnt, der an Geräten rumfriemelt ist ein Instant Win! Leider wird der leicht perverse Mann schnell zur Seite geschoben, aber dann betritt Lorenzo Lamas (Raptor Island) die Bildfläche. Ehemals mittelmäßig berühmt agiert er hier einmal mehr als Zugpferd für Asylum. Leider nervt er genauso stark wie sein Charakter, auch seine Filmexfrau Natalie Stone (Allan Quatermain and the Temple of Skulls) geht einem von der ersten Szene gehörig auf den Senkel. Einzig Sean Lawlor (Mega Shark vs Giant Octopus) schafft es ein wenig Klasse in den Film zu bringen, dabei spielt er die vermutlich bekloppteste Version von Nemo die ich je zu ertragen hatte. Ich mein Nemo hat sogar einen Hippen Nachtclub mit heißen Miezen auf der Nautilus. Alles richtig müllig, aber durch die famos beschissene Synchro wirds noch scheißiger.

Die CGI Szenen haben ebenso wenig zu bieten. Sieht richtig schön schlecht aus. Vor allem der Robooktopus von Nemo ist ein Anti-Leckerbissen sondergleichen. Sieht alles richtig schön müllig aus. Einer der schlimmeren Asylum Leckerbissen, der nicht zuletzt ein Höhepunkt für die ganze bucklige Familie ist.


Dieses Abenteuer teilt sich die Jules Verne Klassiker Box 6 mit dem exklusiv in dieser Box zu findenden Cartoon von “In 80 Tagen um die Welt”, “Die Reise zum prähistorischen Planeten”, “Die Reise zur geheimnisvollen Insel”, “Die geheimnisvolle Insel” und “Die mysteriöse Insel”.

3 von 10 süße Girls auf dem U-Boot