Sonntag, 10. März 2013

Die drei Fragezeichen Kids - 32 - Die Gruselfalle (Europa)

Die drei Fragezeichen Kids - 32 - Die Gruselfalle (Europa)

Tante Mathilda (Ingrid Capelle) ist stinksauer. Schließlich glaubt sie Justus Jonas (Jannik Schümann) hätte ihren frischgebackenen Kirschkuchen verspeist, den sie gerade erst auf die Fensterbank zum abkühlen gestellt hat. Justus und die anderen beiden Detektive Peter (Yoshij Grimm) & Bob (David Wittmann) wollen allerdings ihre Unschuld beweisen und machen sich auf die Suche nach dem gestohlenen Kuchen. Ihr Equipment aus der Kaffeekanne können sie zur Zeit aber nicht benutzen, da Skinny Norris (Tim Kreuer) sie schon seit Tagen beobachtet, um herauszufinden wo ihr Versteck ist. Kurz darauf verschwindet auch noch Werkzeug und Justus beginnt eine ominöse Stimme zu hören. Scheinbar sucht nämlich eine unsichtbare Person nach Hilfe auf dem Schrottplatz. Wie soll man aber jemandem helfen, den man nicht sehen kann?

Mal wieder ein sehr abgedrehter und noch viel alberner Fall. Neben einem fliegenden Justus, einem unsichtbaren und dem Gruselfrosch, bekommen die drei Detektive auch noch einen infantilen Anfall. Ein paar Sachen an dieser Folge sind aber wirklich ganz putzig. Auch wenn die Folge also im Grunde nicht viel besser geschrieben ist als die meisten vorherigen, kann dieser absurde Fall schon wieder etwas besser unterhalten. Vor allem die Spielzeit von nur knapp einer Stunde ist angenehm ausgefallen. Ein wenig wird ja auch wirklich ermittelt da möchte man im direkten Vergleich zu einigen der vorhergegangenen Episoden gar nicht zu sehr meckern.

Mit Ingo Albrecht und Mario Hassert als Mr. Kay & Mr. Karst hat die Folge zwei recht fiese Bösewichte an Bord, die auch offensichtlich bock auf böse sein haben. Lustig ist es besonders wenn die beiden sich mit Tim Kreuer behaken, der wie immer den Skinny Norris gibt. Auch die drei Helden werden mit dem gewohnten Elan gesprochen, aber die heimlichen Stars, sind auch diesmal wieder Achim Schuelke und Ingrid Capelle als Onkel und Tante Jonas.

Bei Geräusch- und Musikuntermalung bleibt wieder mal nur zu sagen, dass man nur das nötigste tut. Nachts wird ne Grille eingespielt oder ein Käuzchen ruft kurz, während am Tage Singvögel zu hören sind. Ansonsten hört man ein paar Schritte und wenn irgendwas rumgeräumt wird ist das natürlich auch zu hören. Man macht also genau so viel wie man muss um einen halbwegsdynamischen Eindruck zu erzeugen. Da geht aber mehr. Viel schlimmer ist es aber wieder bei der musikalischen Untermalung die fast immer aus dem “Justus erklärt etwas oder denkt nach Thema” besteht. Aber da wird sich wohl nichts mehr dran ändern.

Kein sehr gutes Hörspiel aber durchaus besser als einige andere Folgen der Reihe. Da die Dinosaurier Folge zuvor auch nicht zu schlecht war, scheint man die schlimme Tiefphase erstmal überstanden zu haben. Luft nach oben ist allerdings nach wie vor zu verorten.

6 von 10 fliegende Dickerchen