Sonntag, 17. März 2013

Leprechaun - Der Killerkobold (1993)

Leprechaun - Der Killerkobold (1993)

Tory (Jennifer Aniston) und ihr Vater (John Sanderford) ziehen von der Metropole Los Angeles irgendwo aufs Land in ein altes schrecklich heruntergekommenes Haus. Natürlich gefällt es Tory dort gar nicht, sie ist nämlich etwas eingebildet und überhaupt eine recht zickige Großstadtgöre. Eigentlich will sie sofort wieder weg, was sich aber ändert als sie den süßen Anstreicher Nathan (Ken Olandt) kennenlernt. Der arbeitet gemeinsam mit dem zurückgebliebenen Ozzie (Mark Holton) und dessen 12-jährigen Bruder Alex (Robert Gorman). In dem verfallenen Haus entdeckt Ozzie einen alten Goldschatz und einen irischen Kobold der ihm wegen dem Gold ans Leder will. Aufgrund seines Geisteszustands glaubt ihm aber niemand, dass er wirklich den Leprechaun (Warwick Davis) gesehen hat. Bis es zu spät ist.

Zwei Sachen sprechen für den ersten Film der Leprechaun Serie. Einmal ist da Warwick Davis, unser aller Lieblings Ewok aus Episode VI, in der Rolle seines Lebens, den fiesen irischen Kobold Leprechaun. Zum anderen wäre da das unfassbar gute Zitat von Alex, wie er während des epischen Finales zu Leprechaun sagt: “Hey, Lep! Fuck you, lucky charms!” Na ja und vielleicht kann man noch die Arschgrabschverfolgungsjagd nennen, die ein wenig an die Babysitterfolge der Simpsons erinnert. Davis Kobold Make Up ist auch noch ganz gut und das war es dann auch noch.

Den meisten wird der Film aber wohl als albern lustiger Horrorfilm in Erinnerung geblieben sein, der sehr typisch für die Neunziger ist. Lustig finde ich den Humor leider nicht mehr wirklich. Okay als Kind mochte ich Lep, aber heute hat der Film überhaupt keinen Reiz mehr. Was bleibt, ist ein langatmiger und viel zu harmloser Slasher, ohne Spannung oder coole Kills. Zu erwähnen ist noch, dass Jennifer Aniston hier ihre Kinopremiere feierte. Heute ist es eigentlich unerklärlich wie ein Film dieser Qualität so viele Sequels generieren konnte.

Albern, langsam, unblutig und nicht lustig. Leprechaun hat wenige gute Momente, die den Film leider nicht über die gesamte Spielzeit tragen können.

4 von 10 irritierte Iren