Mittwoch, 6. März 2013

Serum of the Reanimator (2006) [Schröder Media]

Serum of the Reanimator (2006) [Schröder Media]

Dr. Edward Kanopolus (David H. Hickey) schert sich relativ wenig um Ethik in seinem Beruf. Schließlich entwickelt er ja auch ein wundermittel das alles, selbst den Tod heilen können soll. Mittlerweile probiert er nicht nur an Leichen herum, sondern auch an unfreiwilligen lebendigen Opfern. Als sein Neffe Eddie (Derek Phillips) bei einem Autounfall tödlich verletzt wird, kann Dr. K. Sein Mittel endlich testen. Mit schrecklichen Folgen. Eddie lebt zwar wieder, ist aber zu einem fiesen Monster geworden, das jeden und alles töten möchte. Derweil versucht Eddies alte Highschool Liebe Sarah (Liz Franke) herauszufinden was mit ihrem Freund passiert ist.

Eigentlich nur unter dem Titel “Serum” zu finden, erweist der deutsche Titel sich um einiges ehrlicher. Denn es handelt sich wirklich nur um eine sehr viel schlechtere Variante des Re-Animators. In den ersten Minuten versucht Regisseur Steve Franke, der übrigens außer diesem Film noch die drei Hundeabenteuer des kleinen Welpen Baileys gefilmt hat, unser Interesse noch mit einigen Silikonbrüsten aufrecht zu erhalten. Danach kommt dann aber erstmal nichts mehr und erst in den letzten Minuten wird wieder ein wenig mit Blut rumgesprüht. Dazwischen ist noch sehr viel Beziehungsblabla zu ertragen, dass immer wieder versucht komisch zu sein. Gruselig ist das Ergebnis allerdings nicht und komisch genauso wenig. Mir würde also kein Grund einfallen, warum ihr nicht irgendeinen der echten Re-Animator Teile schauen solltet anstatt diesem langweiligen Schinken.

Beim Blut bringt man nicht mehr als ein paar Tröpfchen Blut und ein paar minderwertige Make Up Effekte zu Stande. Zudem sind die Darsteller noch ziemlich hölzern und ihre Figuren uninteressant.

Da der Film zusammen mit "Blood River", "Someone`s knocking at the Door", "Nite Tales", "Hack!" und "Nächste Stunde - Rache!" in der Splatter Fest Edition erschienen ist, fehlt auch hier der O-Ton, was allerdings zu verkraften ist da die Synchro ganz okay geworden ist.

Ach und wen es interessiert, das Cover stammt von dem Film Storm Warning.

3,4 von 10 lange Schichten