Dienstag, 12. März 2013

Zarkorr! The Invader (1996)

Zarkorr! The Invader (1996)

Ein ganz normaler Postbote bekommt Besuch von einem fortschrittlichen Alien, das ihm in Form eines leichten Mädchens in Zwergen Größe erscheint. Sie erklärt ihm, dass er der Auserwählte ist, der als einziger das Monster Zarkorr besiegen kann. Allerdings bekommt er auch gleich gesagt, keine Waffe auf der Erde kann ihn verletzen. Er holt sich Unterstützung von einem etwas merkwürdigen Polizisten und einer Kryptozoologin. Wird er die Menschheit vor den Trampelfüßen der Bestie retten können?

Bisher habe ich ja immer wieder mal den einen oder anderen Film von Full Moon besprochen, dies möchte ich jetzt ein wenig intensiver machen und dafür ein wenig mehr in die Geschichte des Labels eintauchen. Daher geht es Heute um Zarkorr, einen von zwei Kaiju Eiga, für die Full Moon Extra das Sub-Label “Monster Island Entertainment“ gründete. Bis auf Zarkorr und später dann Kraa erschien bei diesem Unterlabel aber nie wieder was.

Zarkorr ist dann auch ein recht unspektakulärer Kaiju. Zuerst lies man damals den Special Effect Meister Michael Deak (Arena) die Monsterszenen drehen. In bester Toho Manier, lies man dazu einen Mann im Gummikostüm durch eine Miniatur Stadt taumeln, die er in Schutt und Asche legen durfte. Feuer und Explosionen natürlich inbegriffen. Zwar sind die Modelle nicht die detailliertesten und besonders wenn andere Aufnahmen in diese Szenen hineingeschnitten werden sieht’s nicht besonders toll aus, aber um Trashfans Freude zu bereiten reicht es.

Danach lies man Aaron Osborne (Caged Heat 3000) den Rest drehen. Leider geht der Film in diesen Szenen überhaupt nicht. Die Story ist hanebüchen, selbst für Trash. Die Charaktere und schrecklich und allesamt nervig, wie auch unkomisch und alles sieht schlecht, billig und unfertig aus. Ich kann an den Monsterlosen Szenen wirklich keinen guten Punkt finden, selbst als Trash funktioniert der Film die meiste Zeit nicht, weils zu nervig schlecht ist. Die Szenen mit Zarkorr sind aber gelungen und sollten von Genrefans mal begutachtet werden und wenn es nur aus Mangel an alternativen geschieht.

3,7 von 10 Mothra Rip-Offs