Samstag, 18. Mai 2013

Dem Teufel auf den Kopf geschissen (2007) [Savoy Film]

Dem Teufel auf den Kopf geschissen (2007) [Savoy Film]

Als Kind einer Stuntmen Familie, will Randy Campbell (Chris Stapp) in die Fußstapfen seiner verstorbenen Familie treten und wird dazu teil von Dick Johansonsons (Matt Heath) Stuntmentruppe. Während die anderen Teammitglieder eigentlich alles bekloppte und versoffene Typen sind, sind sie trotzdem nette Leute. Dick allerdings ist ein riesiges Arschloch und als Randy beliebter als er wird, versucht er ihn los zu werden. Im Notfall würde er ihn auch ermorden. Währenddessen tut Randy alles dafür um seinen größten Stunt vorzubereiten.

Die DVD Hülle wirbt damit, dass jeder selbst Schuld sei, wenn er sich solchen Müll kauft. So was schürt bei bekloppten ja schon mal reichlich Interesse. Und damit lockt man sicherlich genau die richtige Zielgruppe an. Der Film wird diese Leute auch vollkommen befriedigen, denn “The Devil dared me to” ist genau das, was der Film vorgibt zu sein: Ein unfassbar dummer, total daneben geratener Film, voll mit widerlichem Humor und pubertärer One-Liner. Dazu gibt’s dann noch ein wenig Splatter, ein paar Anzüglichkeiten und viele Explosionen. Der Film macht es aber auch recht gut. Man wusste was man wollte und hat es genauso umgesetzt. Niemand hält sich mit seinen dummen Ideen zurück und alle haben Spaß. Zumindest wenn man jegliche Scham und alles Niveau fallen lässt.

Ist schon sehr daneben der Film, bringt aber auch ein wenig Spaß muss ich ja zugeben und schlecht ist er wirklich nicht. Vermutlich werden die meisten Leute von der Vielzahl und den verschiedenen Ekelmomenten abgeschreckt aber ich fand doch witziger als ich erst dachte. Es wird nun mal auch nicht nur durchgängig sehr plump provoziert, sondern auch mal versteckt gewitzelt und nicht jedes Klischee erfüllt. Auf die Dauer ist es aber doch extrem anstrengend und als Kurzfilm von 40 bis höchstens 50 Minuten würde ich die Story sehr viel besser ertragen können. Die Effekte sind akzeptabel und die Darsteller waren zum Teil auch okay. Wer sich von so was also angesprochen fühlt kann unter Umständen und unter hohem Alkoholeinfluss mal reinschauen.

Bild und Ton der DVD sind gut. Man bekommt nach den Credits sogar noch eine Texttafel mit den Namen der deutschen Synchro, was man gerne öfter machen dürfte. Übrigens ist Thomas Danneberg für die Synchro zuständig gewesen, der es geschafft hat den Humor gut ins deutsche rüber zu retten. Als Bonus gibt es leider nichts als Trailer. Dafür davon aber unheimlich viele, darunter auch den zum Film selbst und unter anderem auch noch diese hier (und einige mehr): “War of the living Dead”, “Adam Mason’s Blood River”, “Broken 2 - Cellar Door”, “Simon Says”, “Ed Gein”, “Hack!”, zwei verschiedene zu “Alien Agent”, “Phantpm Force”, “Lost Colony”, “Dragon Storm - Die Drachenjaeger”, “Streets of Philadelphia”, “Kids - In den Strassen New Yorks” und “End of the Line”.

5,1 von 10 Splitter im Arsch