Freitag, 2. August 2013

Die Playmos - 35 - Streit im wilden Westen (Lübbe Audio)

Die Playmos - 35 - Streit im wilden Westen (Lübbe Audio)

Tobi (David Wittmann) spielt wie immer mit seinen Playmos und natürlich vor allem mit seinen Lieblingsfiguren Emil (Nicolas Artajo), Sam (Ricardo Richter) und Liv (Giuliana Jakobeit). Diesmal stellt er sie in seine Westernstadt. Zumindest die beiden Jungs. Denn Liv landet nicht bei den fiesen Kuhtreibern, sondern bei einem verfeindeten Indianerstamm. Krieg liegt in der Luft und die drei Playmos stecken mitten drin. Ob sie wohl helfen können das Kriegsbeil wieder zu verbuddeln und das miese treiben der Cowboys zu unterbinden?

Wir finden uns im wilden Westen wieder, wo unser Trio sich mit grummeligen Indianern arrangieren müssen und helfen gegen die fiesen Cowboys bestehen zu können, die nur ihren eigenen Vorteil im Sinn haben. Vor allem wollen sie die Büffel töten und das auch meist nur aus purer Mordlust. Kein Wunder das es ärger gibt. Wie immer haben die drei ein paar gute Ideen und können so alles wieder hinbiegen. Geworben wird erneut mit der extra Länge des Hörspiels, was für mich allerdings erneut der größte Kritikpunkt an der Folge ist. Einiges dreht sich zu lange im Kreis und so manche Szene hätte gerne etwas kürzer ausfallen dürfen. Ansonsten eine angenehme Episode die nicht viele zu alberne Momente hat.

Bei den Sprechern fällt zuerst auf, dass Captain Tolle immer noch in den Flitterwochen mit seiner Papageidame ist und deshalb nicht vorkommt. Die kleinen werden ihn vermissen, die Eltern die mithören werden dankbar sein. Der Stammcast macht alles wie immer, da gibt es nicht viel zu sagen. Vielleicht könnte die Freude des Trios mal etwas weniger gekünstelt wirken, ansonsten klingen sie so wie lebendige Plastikspielfiguren wohl klingen würden. Engelbert von Nordhausen trägt teilweise etwas dick auf, gibt aber einen guten Bösewicht ab. Am besten hat mir aber der kleine Gastauftritt von Christian Rode gefallen. An der Geräuschkulisse gibt es auch nicht zu viel auszusetzen. Pferde sind zu hören, aber auch Kühe, Kutschen und ein belebter Saloon. Passt schon alles so. So gibt es nur ein paar Kleinigkeiten und dramaturgische und Probleme mit dem Tempo zu beklagen. Gerade weil 64 Minuten wahrscheinlich echt zulange sind wenn ein Kind nebenbei noch spielt. Da wird es dann schon ein paar Anläufe mehr brauchen.

6,6 von 10 zähe Steaks