Samstag, 8. Februar 2014

Fünf Freunde - 105 - und das magische Spinnennetz

Fünf Freunde - 105 - und das magische Spinnennetz

Stoppt die Pressen! Eine unglaubliche Sensation bahnt sich, in der kleinen südenglischen Hafenstadt Kirrin an. Onkel Quentin hat ein neues Forschungsgebiet erschlossen und steht kurz vor einem weltverbessernden Durchbruch. Er erforscht die Eigenschaften des Spinnenfadens, welcher aus „Supermaterial“ bestehen sollen, so jedenfalls die Meinung der Wissenschaft.

Ausgerechnet jetzt sind jedoch mal wieder große Ferien und das bedeutet vier fröhliche, verspielte Kinder im Haus. Das können der Wissenschaftler und seine zwei Assistenten natürlich überhaupt nicht gebrauchen und so schicken sie die Fünf Freunde kurzer Hand ins Hotel. Aber plötzlich verschwindet, dass in so vielen Stunden mühsamer Arbeit entwickelte Spezialseil, welches die besonderen Eigenschaften, nämlich Elastizität und Stärke, des Spinnenfadens nachahmen kann.
In einer infamen Denunziation erdreistet sich das Forscherteam zu behaupten Timmy der Hund hätte den Spezialgar einfach aufgefressen. Das können die Freunde natürlich nicht auf sich sitzen lassen und stellen eigene Nachforschungen an. Dabei kommen sie einem wetteifernden Kollegen auf die Spur, der das neue „Supermaterial“ für sich beanspruchen will. Zunächst ohne Beweise begeben sich die Kinder in große Gefahr um Onkel Quentin davon zu überzeugen, dass hinter diesen Vorfällen, ein zwar kaltschnäuziger, jedoch durchweg menschlicher Wiedersacher steckt.

Das neue Abenteuer der Fünf Freunde scheint eigentlich ganz launig zu sein, mit einer coolen Erfindung und neidischen Kollegen. Man stelle sich einen Nerdkampf vor! Aber leider ist das Ganze nur Unterhaltung auf Mittelmaß. Die Geschichte geht schon in Ordnung, ist ok erzählt, hat seichte Spannung, aber sonst leider nicht viel zu bieten. Das Thema selbst erschien mir beim Hören eher wie ein alter Hut und auch die Ermittlungen sind so gut wie nicht vorhanden, einzig die Überzeugungarbeit an ihrem Onkel sticht ein wenig hervor. Die Qualität der Aufnahmen und der Sprecher, ist fast wie in jeder modernen Europaproduktion, hochwertig und auf gewohntem Level. Highlights, wie besonders herausragende Gastsprecher oder schrullige Charaktere, gab es dieses Mal keine.

Folge 105, lieferte eine auf ganzer Linie mittelmäßige Episode der Fünf Freunde ab, die mit einer arg generischen Geschichte und wenigen spannenden oder abenteuerlichen Momenten eher dahin fließt, als einen mitzureißen.

6.0 von 10 spinnenden Wissenschaftlern