Dienstag, 11. Januar 2011

Snakes on a Train (2006)

Snakes on a Train (2006)

Eine Asylum-Variante eines schlechten Hollywoodstreifens mit hirnrissiger Story? Das hört sich ja schon recht schmackhaft an. So war man dann auch hocherfreut als die örtliche Videothek die Kreation in die Karte aufnahm...ausgeliehen ist das!


Insgesamt riecht das ganze gut gewürzt...Schlangen...Zug...schlechte Synchro...schlechte Effekte. Herausstechend ist die Synchronsstimme eines kleinen Mädchens, das natürlich von der oder einer der (so wirklich klar wird das ja nunmal nicht) Riesenschlangen genascht wird. Die kleine wird anscheinend von einem Typen mit verstellter Stimme gesprochen...isn Brüller. Schön auch das Wiedersehen mit dem persischen Bruce Willis aus Alien vs Hunter.

Leider präsentiert sich der Rest...also der ganze Film als ungarer Klumpen Undefinierbares. Man wird elendig lange mit dem Versuch einer Story gequält, bevor man überhaupt ein bisschen Action geboten bekommt.

Ein junges Pärchen will per Zug von Mexiko in die USA einreisen. Sie ist irgendwie krank, Fluch und naja, wissenschon, fängt irgendwann an Schlangen zu kotzen. Währenddessen kommen sich Gruppen von anderen Passagieren in die Haare unter konsequenter Meidung jeglicher Form von Spannung und Verständlichkeit.

Unglücklicherweise kommt irgendwann die Szene, die dem Film den Garaus macht und verdammt schwer im Magen liegt. Es wird eine 'Fast-Vergewaltigung' gezeigt, die nicht so wirkt, als solle sie zeigen, was für Monster Menschen sind oder wie grausam Menschen zueinander sein können, sondern leider eher wie eine Fleischwerdung sexueller Phantasien des Regisseurs oder Drehbuchautors. Dementsprechend herrschte in der anwesenden Runde Liebhaber schlechten Geschmacks auch plötzlich Fassunglosestille...schmeckt nicht!

Da reißt die Riesenschlange, die am Ende den Zug knuspert, auch nichts mehr.

Daher nur

1 von 10 Schlangeneier