Montag, 23. Mai 2011

The Walking Dead #2 - Ein langer Weg (Cross Cult)

The Walking Dead #2 - Ein langer Weg (Cross Cult)

Die Spannung zwischen rick und Shane wird immer stärker. Als Rick vorschlägt das Camp zu verlassen und mit der Gruppe weiter zu ziehen, eskaliert die Situation komplett. Shane wird wütend und handgreiflich und macht Andeutungen darauf, das Rick alles zerstört was er sich gerade aufgebaut hat. Als Rick versucht ihn zu beruhigen richtet Shane seine Waffe auf ihn. Carl der zufällig alles mitangesehen hat, will seinen Vater beschützen und schießt auf Shane.
Er ist tot! Während Shanes Beerdigung sehen wir in Loris Erinnerungen wie gut sich Shane in Ricks Abwesenheit tatsächlich um Lori und Carl gekümmert hat. Die Gruppe ernennt Rick zum neuen Anführer, und dieser teilt allen mit das es an der Zeit ist weiter zu ziehen. Kurz darauf beginnt es zu schneien und es wird immer dringender einen geeigneten Unterschlupf zu finden. Unterwegs treffen sie auf 3 weitere Überlebende die sich nach anfänglicher Skepsis der Gruppe anschließen und so ziehen sie gemeinsam weiter. Bevor sie in dieser Nacht schlafen gehen hält Lori für alle ein weiteres Geheimnis bereit. Dieses sorgt für gemischte Gefühle und reichlich Gesprächsstoff. Am nächsten Morgen geht die Suche nach einer neuen Bleibe weiter und wie durch eine Wunder finden sie versteckt im Schnee eine verlassene Siedlung. Volltreffer! Ein sicheres, geräumiges neues zu Hause für alle. Oder? ...

Walking Dead ist wirklich genau mein Ding. Die Mischung aus den wirklich großartig gezeichneten Zombies und den zwischenmenschlichen Eskapaden ist ein Traum. Die Charaktere entwickeln sich stetig weiter und man entdeckt von Ausgabe zu Ausgabe immer neue Wesenszüge. Carl macht aber wohl von allen den größten wandel durch. Nachdem er Shane erschossen hat, wird er quasi über Nacht erwachsen. Er schläft als Kind ein und wacht als junger Mann wieder auf. Seine ganze Mimik verändert sich und ist aufeinmal nachdenklicher und nicht mehr so unbeschwert. Das hat mich sehr beeindruckt. Der ein oder andere mag kritisieren, dass ein Kind eine Waffe besitzt und unter anderen Umständen würde ich das auch tun.
In diesem fall aber finde ich großartig wie Rick die Sache angeht. Er gibt allen Schießunterricht, damit sie sich im Notfall vor den Zombies schützen können. Er hält Carl für so verantwortungsbewusst, dass er auch ihm eine Waffe anvertraut. Lori findet das alles andere als gut, aber Rick versichert ihr im Beisein der anderen, dass er Carl die Waffe sofort abnehmen wird, sollte er bemerken das er sie nur zum Spaß in der Hand hält, und bittet alle mit darauf zu achten. Ich finde es super das die Kinder hier sehr ernst genommen werden und man sie wie jeden anderen auch behandelt. In der Gruppe bilden sich erste Pärchen und es wird immer deutlicher wie wichtig Nähe und Vertrauen in so einer Situation sind. Ich bin sehr gespannt wie es weitergeht.

8,9 von 10 Turteltäubchen