Mittwoch, 19. Oktober 2011

Deadpool #5 (Panini)

Deadpool #5 (Panini)

Okay, neue Deadpool Ausgabe, diesmal mit drei Stories, wobei eine (die dritte) aus der Continuity gerissen ist.
Zunächst einmal wird die, in der vorangegangen Ausgabe gestartete, Storyline zu Ende geführt. 
In Story Nummer zwei trifft Deadpool auf Ghost Rider, der versucht ihm seine Sünden aufzuzeigen, was sich bei Deadpool natürlich als nicht ganz einfach erweist.
Und als dritte Story bekommen wir das Deadpool Team-Up mit Hercules geboten, in dem die beiden in einem Labyrinth gefangen sind und mit ihren Ängsten konfrontiert werden. Aber das könnt ihr auch in El Tofus Review zum Team Up nachlesen.

Die erste Story beendet wie gesagt, die Story um Deadpools Treiben in Las Vegas und ist wie seine Vorgänger eher leidlich spannend und auch nicht so richtig unterhaltsam. Ganz nett aber nichts besonderes.
Der Teil mit Ghost Rider ist da schon etwas interessanter, weil er mal wieder die zwei Seiten Deadpools aufzeigt. Die überdreht, witzige Art, die ab dem Zeitpunkt, an dem wir Einblick in Wades Vergangenheit erhalten ins düster-traurige umschlägt. Besonders gut hat mir hierbei ein Dialog zwischen den beiden gefallen: „Du bist Ghost Rider?“ -„Ja, Manchmal.“ -“Ich bin Deadpool. Immer. Und keiner muss mich daran erinnern.“ Diesen Dialog in Verbindung mit Deadpools Origin finde ich einfach großartig.Trotz der guten Prämisse bleibt diese Story mehr oder weniger ein Lückenfüller, der zwar neuen Lesern einiges an Infos liefert, aber halt eben doch ehr Füller bleibt, wenn auch ein guter.
Zur dritten Story will ich gar nicht viel sagen, dass hat El Tofu schon übernommen und ich kann mich ihm da nur anschließen. Das Team Up mit Hercules macht einfach richtig Laune und die beiden ergänzen sich wirklich super. Bleibt nur die Frage, warum das Team-Up als letzte Geschichte des Heftes genommen wurde. Meiner Meinung nach hätte man ruhig mit der nächsten Ausgabe der amerikanischen Reihe (in diesem Fall dann 26) weitermachen können. Aber möglicherweise haben sich die verantwortlichen sich gedacht, dass zwei Ausgaben reichen, da sonst zu schnell das Material ausgeht. Ich allerdings fühlte mich so ein bisschen aus dem Geschehen gerissen. Naja, ich bin gespannt, wie es in der nächsten Ausgabe gehandhabt wird.

Alles in Allem aber ne solide Nummer nur vielleicht etwas verwirrend.

7 von 10 roten Fäden

Ein weteres Review gibts bei Crayton