Mittwoch, 12. Oktober 2011

Penguin: Pain and Prejudice #1 (DC)

Penguin: Pain and Prejudice #1 (DC)

Oswald Cobblepot kam auf die Welt und wurde von der ersten Sekunde von Niemandem geliebt. Sein Vater lies ihn in den ersten Sekunden seines Lebens sogar fallen, da er den Anblick seines Sohnes nicht ertragen konnte. Später als Kleinkind musste er seinen Eltern beim Sex zusehen und als er in die Schule kam wurde es für ihn natürlich nur schlimmer. Er bekam den Spitznamen Pinguin verpasst und mittlerweile ist er ein Monster geworden. Ein reicher Gangster der sich nichts gefallen lässt und nie wieder schwäche zeigen wird.

Ich wusste nicht was ich erwarten sollte von der ersten Ausgabe der Pinguin Mini, aber ich bin sehr positiv überrascht worden. Gregg Hurwitz erzählt erstmal Oswalds Origin Story, was nicht nur den neuen DC Lesern hilft zu verstehen wer der Pinguin ist, sondern auch ansonsten angenehm ist, da seine Herkunft noch nicht zu oft beleuchtet wurde. Hurwitz versteht es den Werdegang eines armen Kindes gekonnt zu erzählen und beweist mal wieder das Batman nur ein so guter Held ist, da seine Feinde die wohl am besten ausgearbeiteten sind. Tolles Build Up, klasse Symbolismus, so was gefällt mir immer sehr.

Die Zeichnungen von Szymon Kudranski sind aber das was dieses Heft so besonders macht. Schmutzig, aber nicht unordentlich und immer sehr detailliert. Auf jedem Panel kann man sehen wie Oswald gerade fühlt und auch wenn der Pinguin eine eher bemitleidenswerte Kreatur ist, sieht man hier wie eindrucksvoll und mächtig sein Auftreten ist.
Nicht vergessen darf man John Kalisz der durch seine düsteren Farben die Stimmung perfekt einfängt und auch noch etwas vertiefen kann.

Ein wirklich gutes Heft das ich so nie erwartet hätte. Mal schauen wie es weitergeht.

8,1 von 10 zerbrochene Eier