Dienstag, 29. Mai 2012

The Walking Dead Girls (2011)

The Walking Dead Girls (2011)

Zombies sind schon lange keine kleine Nische mehr und weiter auf dem Vormarsch. Wie alles in der Welt lassen sich auch Zombies besser vermarkten wenn man sie sexualisiert, wie man jüngst in Stripperland, I am Virgin, Strippers vs. Zombies oder auch in Zombie Strippers! sehen konnte. Von den Sexy Bimbo Zombies, oder Zimbies wie man sie wohl auch nennt, handelt diese Doku.

Klingt dumm aber na ja. Es ist eine Doku und Dokus werden aus Prinzip viel geschaut, dazu kommt dann noch das auch einige coole Stars interviewed wurden. Daher schaut man dann doch mal rein.

Gedreht wurde dieser Film von Tyler Benjamin, der auch schon bei Stripperland Co-Regisseur war, was auch die viele Schleichwerbung für den Film erklärt. Die Doku besteht im Grunde aus zwei Teilen, die munter vermischt werden. Als erstes hätten wir Interviews geführt von der unheimlich unfähigen Zombie Stripperin Luna Moon. Befragt werden George Romero (Monkey Shines) der wie immer seine politischen Aussagen betont, Lloyd Kaufman (Toxic Avenger) der von der Geschichte von Troma erzählt, Linnea Quigley (Silent Night, Deadly Night) berichtet von ihren frühen Tagen im Horrorgeschäft und Bruce Campbell (Cars 2) verhält sich einfach rüpelhaft. Zudem kommen noch Zombie Akteure Boyd Banks (Land of the Dead), Terry Alexander (Day of the Dead) und John Amplas (Creepshow) zu Wort genauso wie die Damen aus Evil Dead.

Positiv hervorheben kann man Lloyd Kaufman und vielleicht noch Linnea Qiugley. Die beiden sind in der Lage selbstständig das Gespräch in eine interessante Bahn zu leiten und es macht spaß zuzuhören. Bruce Campbell nutzt die Kamera um sich selbst etwas darzustellen und die anderen antworten einfach nur auf die dummen fragen. Romero zu fragen was für ein Auto er fährt ist wenig interessant, auch möchte ich nicht wissen was Campbells Lieblingsspeise ist. Überhaupt scheint der Regisseur die Leichtbekleidete Dame los geschickt zu haben ohne ihr einen Film der interviewten zu zeigen, oder ihnen zu sagen wer diese Menschen sind. Dazu kommt noch das fast alle Gespräche auf der ZomBcon 2010 geführt wurden. Bedeutet das die Interviews nur sehr schlecht zu verstehen sind da es im Hintergrund sehr laut zugeht.

Noch schlimmer ist aber der andere Interview Teil. Es werden nämlich auch alle Modelle befragt die für einen Zombie Pin-Up Kalender posieren. Während die Damen teilweise wenigsten vollbusig sind, muss man sagen das ihr Zombie Make-Up ziemlich schlecht aussieht und zudem ist die Fragenstellende nun nicht mehr die einzige die Scheinbar noch nie einen Zombiefilm gesehen hat. Da kann man sich eigentlich nur noch fremd schämen.

Schlechte Interviews in schlechter Qualität, der Ton ist oft nur schwer verständlich, die Fragen machen so gut wie nie Sinn und die zum Teil wirklich guten Gesprächspartner werden gelangweilt. Über die Aussagen der leicht bekleideten Damen legen wir lieber den Mantel des Schweigens.

2 von 10 Romeros die in Ausschnitte starren