Montag, 29. Oktober 2012

Blue Exorcist #2 (Kazé)

Blue Exorcist #2 (Kazé)

Seit dem Tod ihres Pflegevaters, Pfarrer Shiro Fujimoto, leben Rin und Yukio Okumura bei ihrem neuen Vormund, Direktor Mephisto Pheles, in der Heiligkreuz-Akademie. Yukio, Rins kleiner Bruder, ist Lehrer hier am Exorzisten-Kolleg was Rin, der hier lediglich Schüler ist, natürlich gar nicht passt. Auch Shiemi Moriyama, die Tochter der Besitzerin des Exorzismus-Bedarf Ladens, ist seit Rin und Yukio sie von einem Dämon befreit haben, Novizin hier an der Akademie.

Ob sie wirklich Exorzistin werden möchte, weiß sie allerdings noch nicht so genau. Sie ist sehr schüchtern , hat keine Freunde und hält sich auch nicht für besonders hilfreich. Als sie im Unterricht das Thema magische Kreise behandeln und testen wer von den Schülern die Fähigkeit besitzt Dämonen herbeizurufen, sieht die Sache schon wieder anders aus. Shiemi schafft es neben Kamiki als Einzige etwas zu beschwören, auch wenn es nur die Larve eines grünen Mannes ist. Die im Übrigen sehr gut zu ihr passt, da sie auch so klein und niedlich ist. Sie kann nun also ein Tamer werden, ein Exorzist der Dämonen manipulieren kann. Diese Meister sind eher selten und so merkt Shiemi, dass sie doch gebraucht wird und in der Gruppe eine wichtige Rolle spielt.


Blue Exorcist ist sooo unterhaltsam. Es gibt gruselige Dämonen, süße Kulleraugen und völlig durchgeknallte Exorzistenanwärter. Eine geniale Mischung durch die es nie langweilig wird. Mir persönlich ist Rin am sympathischsten, vermutlich weil er genauso verplant ist wie ich und sich nur sehr schwer zügeln kann. Er dreht halt gern durch.

Die Zeichnungen gefallen mir bis ins kleinste Detail, besonders der Naberius Dämon ist toll. Der könnte auch bei Silent Hill einspringen wenn er hier mal nicht mehr gebraucht wird. Das Coverartwork gefällt mir durch die Farbauswahl wahnsinnig gut. Blau- und Grüntöne in den verschiedensten Abstufungen und dazu Yukio, der trotz Bewaffnung bis unter die Zähne eher unschuldig wirkt. Er ist ja auch noch ein Kind. Das ist auch ein Aspekt den ich sehr mag, in diesem Manga geht es um Kindern die Exorzisten werden wollen. Ich hätte mich das in dem Alter nicht getraut. Naja heute vermutlich auch nicht.

Wer Monster mag und Spaß an flappsigen Sprüchen und Kindskoppgehabe hat, dem kann ich Blue Exorcist wärmstens empfehlen.
Als kleines Extra gibt es wieder ein paar Bonusseiten und neue Steckbriefe.
Ich möchte mir auch unbedingt bald die Anime Serie dazu ansehen, denn mit Ton stelle ich mir das Ganze nicht weniger amüsant vor.

8,7 von 10 blaue Flammen