Sonntag, 25. November 2012

+C Schwert & Krone #1 (Tokyopop)

+C Schwert & Krone #1 (Tokyopop)

Prinz Belca ist der dritte und somit jüngste Sohn des Königs von Azelprade. Doch anders als deine beiden Brüder, Prinz Hector und Prinz Orcelito, stammt er aus der Zusammenkunft des Königs mit einer Straßentänzerin. Seine beiden Brüder stört dies keineswegs, doch alle anderem am Hof lassen ihn spüren, dass sie ihn nicht akzeptieren.
Belca tut sich schwer damit seinen Bruder Orcelito, der gemeinsam mit dem dem ältesten Rat regiert, wie einen solchen zu behandeln und spricht ihn immer mit "eure Hoheit" an. Ihre Lebensweisen sind einfach zu unterschiedlich um sich das abzugewöhnen. Als ihr Bruder Prinz Hector von einer Bildungsreise zurückkehrt, merkt er gleich die Distanz zwischen seinen jüngeren Brüdern und bereut sie so lange alleine gelassen zu haben. Außerdem sorgt er bei seiner Ankunft für viel Aufregung, da unter seinen Leuten ein Amontel ist. Diese werden als Monster bezeichnet, die der Teufel nach dem Abbild der Menschen schuf und dürfen nur in Ketten gehalten werden.


Puh, dies wird eine Intrigenreiche Serie werden. Was hier in einer Ausgabe passiert ist, hätte glatt für zwei Mangas gereicht.

Seit "Game of Thrones" finde ich Geschichten rund um Königshäuser ja eigentlich ganz interessant. Lügen und Intrigen findet man hier auch und sogar einen unehelichen Königssohn genau wie im Hause Stark. Natürlich muss ich mir da auch direkt die Frage stellen ob ich noch etwas in dieser Art brauche, oder ob mir die eine Serie reicht. Ich wills mal so sagen, es gibt zwar minimale Ähnlichkeiten, und hier liegt die Betonung definitiv auf minimal, aber es sind doch zwei völlig unterschiedlich Geschichten. Weswegen ich auf jedenfall erstmal weiterlesen werde. In diesem Fall ist es nämlich nicht so leicht zu sagen ob es mir gut gefällt oder eher nicht. Bisher fand ich es recht unterhaltsam.

Über die Amontel wurde leider noch nicht allzu viel berichtet, weshalb ich so oder so noch einen Blick in die zweite Ausgabe werfen muss bevor ich ein Urteil fällen kann. Diese wecken nämlich ganz besonders mein Interesse und ich möchte noch viel mehr über sie erfahren.

Die Zeichnungen sind solide und nicht zu überladen. Das Charakterdesign ist leider mal wieder nicht so nach meinem Geschmack, da dich einfach zu viele Personen ähnlich sehen. Was bei den drei Brüdern ja noch in gewissem Maße ok ist, wird beim Rest schnell nervig da man immer nur die gleichen Gesichter sieht.
Ansonsten erwartet einen im Inneren genau das was man auf dem Cover zu sehen bekommt, nur das die Farbe wegfällt.

Wer Fantasygeschichten mit Prinzen mag sollte mal reinschauen.

5,7 von 10 Geheimgänge