Dienstag, 29. Januar 2013

Omega Doom (1996) [M.I.G.]

Omega Doom (1996) [M.I.G.]

Einst lebten die Menschen mit den von ihnen erschaffenen Robotern. Irgendwann kam es allerdings zu einem bombastischen Krieg, den kein Mensch überlebte. Seitdem existieren nur noch Roboter die durch die ewigen Trümmer streifen. In einem alten Vergnügungspark haben sich die Maschinen in zwei Gruppen aufgeteilt und bekämpfen sich erbarmungslos. Doch durch den mächtigen Kriegsroboter Omega Doom (Rutger Hauer), könnte sich das Kriegsgeschehen für eine der Gruppierungen entscheidend ändern.

Regisseur Albert Pyun (Captain America) hat schon einigen Müll fabriziert. Charakteristisch für ihn sind Cyborgs, lahme Action und manchmal Schwertkämpfe in fantastischen Welten. Genauso wie penetrante Wiederholungen. Cyborgs, lahme Action, Schwertkämpfe und penetrante Wiederholungen hat auch Omega Doom zu bieten. Dabei handelt es sich um einen postapokalyptischen Film, der weh tut. Es passiert über lange Etappen nichts und selbst wenn, wirkt es nie so. Selbst Actionszenen ändern nichts am Tempo und durch den geloopten Soundtrack und die vielen Geräusche die immer wieder monoton wiederholt werden wirkt alles sehr surreal. Selbst Rutger Hauer (Hobo with a Shotgun), hat entweder keinen Bock oder weiß einfach nur nicht was er eigentlich tun sollte.

Trotzdem passt das ja alles schon. Vielleicht spielen die Darsteller wirklich nur so weil sie Roboter sein sollen. Und vielleicht soll sich der Film so schrecklich leer anfühlen, schließlich spielt er in einer Welt ohne Menschen während eines nuklearen Winters. Vielleicht hat Pyun auch nur keinerlei Talent. Vielleicht hat es auch nicht geholfen den Musikjournalisten und Drehbuchautoren Ed Naha (Dolls) am Drehbuch mitarbeiten zu lassen. Ist aber auch egal. Selbst wenn die Nichtigkeit der Dinge durch den Film verdeutlicht werden sollte und es sich nicht nur um einen unsäglich dummen Actionfilm handelt, dann er trotzdem nicht unterhalten oder nur irgendeine andere Empfindung als Langeweile auslösen.

Sehr schwer zu ertragene 80 Minuten! Ich möchte diesen Artikel mit meinem Lieblingszitat des Films Beenden. Also in diesem Sinne: "Verwirre mich nicht mit Logik!"

Neben dem Exklisiv nur in dieser Box enthaltene "Omega Doom", befinden sich noch „Moving McAllister“, „Ruf der Wildnis“ und „Nighthawks“ in dieser Box. Die Synchro ist recht gut, das Bild ist aber ein wenig blass ausgefallen.

2 von 10 Körperlose Lehrer