Freitag, 4. Januar 2013

Village of the Giants (1965)

Village of the Giants (1965)

In einer kleinen amerikanischen Stadt, gelangen einige unartige Teens über den kleinen Bruder eines der Mädchen an eine faszinierende Substanz. Der kleine Junge, der von allen nur Genie (Ron Howard) genannt wird hat etwas erschaffen das jeden wachsen lässt. Zuerst erschafft er damit eine menschengroße Spinne und später eine Ente die ein riesiges Festmahl abgibt. Doch das reicht den jungen Rebellen nicht, sie nehmen das Zeug selbst und werden allesamt 10 Meter groß. Es dauert nicht lange, bis sie ihre Größe einsetzen um den Erwachsenen zu zeigen wer der stärkere ist.

Diesem Sechziger Exploiter von Bert I. Gordon (King Dinosaur) liegt eine clevere Idee zu Grunde. Wenn Leute ins Autokino fahren um leicht bekleidete Mädchen zu Rock‘n‘Roll tanzen zu sehen, werden sie das wohl erst recht machen, wenn die Mädchen 10 Meter hoch sind. Mehr steckt nämlich vermutlich nicht hinter dieser extrem vagen Verfilmung von H. G. Wells Roman „The Food of the Gods and How It Came to Earth“, den Gordon später in den Siebzigern übrigens erneut und etwas näher an der Vorlage verfilmte. Jedenfalls gibt es nicht viel mehr zu sehen als junge Frauen die sich zur Musik bewegen. Meistens haben sie dabei nicht mehr als einen Bikini an, später dann nur noch Tücher weil sie ja für alles zu groß geworden sind.

Für einige Minuten ist das okay, besonders wenn man wie ich gefallen am Soundtrack finden kann. Aber auch dann kann man nicht allzu lange spaß an den ganzen Szenen haben die zu nichts führen und einfach nicht voran gehen wollen. Für kurze Erheiterung sorgt noch die Riesenente, besonders wenn sie der Band dazwischen schnattert. Dann ist da noch die mannshohe Vogelspinne und das war es leider schon mit Unterhaltung. Da ist dann aber noch gut über eine Stunde Film übrig die leider nur langweilig ist. Schade eigentlich, mit mehr riesigen Zeug hätte es ein Knüller sein können.

4 von 10 Plastikhaxen