Mittwoch, 29. Mai 2013

Age of Apocalypse #2: Waffe Omega (Panini)

Age of Apocalypse #2: Waffe Omega (Panini)

Dieser Sammelband von Panini enthält “Age of Apocalypse” #7-#12.

Die Menschheit steht nun vor ihrem endgültigen aus. Ihre letzte Hoffnung setzt sie in einen gewissen Victor von Doom, den sie im Zwergenstaat Latveria vermuten. Doch werden sie ihn finden können? Und wenn, wird er die Menschheit wirklich retten können? Jedenfalls muss nun alles daran gesetzt werden den grausamen Wolverine aus der “Age of Apocalypse” endlich zu vernichten. Auch für Jean Grey kommt es zum alles entscheidenden Kampf. Jetzt treten die X-Terminated gegen Waffe X an und es geht um ein ganzes Universum.

Und weiter geht’s mit der Uncanny X-Force Spin-Off Maxiserie “Age of Apocalypse”. Natürlich ist auch in der zweiten Hälfte weiterhin David Lapham (Ferals) fürs Writing zuständig. Dabei taucht er noch tiefer in ein schrecklich düsteres Endzeit-Mutanten-Universum ein. Wer also am ersten Band spaß hatte, wird auch den zweiten auch gut finden. Als Einstieg ist diese komplexe und verschachtelte Story aber natürlich weiterhin absolut nicht geeignet. Die hier erschaffene Endzeitwelt hat durchaus ihre Reize, ist aber doch derartig trostlos, dass es schon ein wenig auf die Stimmung schlägt. Was ja nicht schlecht ist, das Lesen aber nicht vereinfacht. Obwohl die Maxi mit diesem Trade zu Ende gebracht wird, bereitet man hier nur ein episches Finale vor in dem Charaktere aus verschiedenen X-Men Realitäten aufeinander treffen werden und wobei Nightcrawler eine sehr wichtige Rolle spielen wir. Wem es also gefällt, der muss nicht traurig sein, da kommt noch was.

Dieses mal fand ich das Artwork reizvoller als die Story, gerade da die beiden Künstler relativ kompatible Stile haben ist es in diesem Band stimmig. Sehr hat mir einmal mehr die Koloration durch die Hand von Lee Loughridge (Fury Max) gefallen. Grad durch seinen Anstrich wirkt das Zeitalter der Apokalypse derartig beengend. Optisch ist das Ding echt richtig duster geraten und es scheint keine Hoffnung für niemanden zu geben. Passt also durchaus zum Inhalt, was es aber für die Augen auch recht anstrengend macht. In einem Rutsch mochte ich den Band daher nicht durchlesen, da ab einem bestimmten Punkt alles nur noch braune Matsche wird wenn man zulange draufschaut. Ein paar interessante Akzente währen vielleicht ganz nett gewesen und hätten vermutlich der Stimmung gar nicht mal geschadet.

Endzeit-Mutanten-Freunde bekommen ein weiteres gutes Trade präsentiert, wer’s aber etwas freundlicher mag sollte lieber weit weg bleiben.

6,6 von 10 endgültige Kämpfe