Freitag, 7. Juni 2013

Die Panther im Tempel der Shaolin (1980) [Maritim Pictures]

Die Panther im Tempel der Shaolin (1980) [Maritim Pictures]

Einige Rebellen wollten den Prinzen Yi (Hwang Jang Lee) töten, scheiterten daran aber als ihnen der junge Shao (Mang Hoi) in die Quere kommt. Da will sich der Prinz nicht lumpen lassen und nimmt ihn zum Dank als Ehrengast in seinem Palast auf. Dort führt er ein gutes sorgenfreies Leben und soll zum Leibwächter ausgebildet werden. Bald erkennt er aber die wahre Natur des Prinzen. Yi ist nämlich in Wirklichkeit ein fieser Tyrann und Menschenschänder. So beginnt Shao heimlich mit dem Bruder des Prinzen zu trainieren, der als Bettler in den dreckigen Gassen der Stadt haust. Wenn er dann stark genug ist, wird er den skrupellosen Machthaber vom Thron stoßen.

Viel neues gibt es in Chin Hu Tungs Werk “Fo Zhang huang di” nicht zu sehen. Eigentlich sogar überhaupt nichts neues. Zwar überzeugt das Filmchen durch durchschnittlich gute Sets, einen ansprechenden, aber nicht überragenden Cast und einige nett choreographierte Scharmützel, aber mehr als der altbekannte Hongkong Kram kommt dabei dann doch nicht rum.

Um schlechte Unterhaltung handelt es sich dann aber doch nicht. Der Plot ist nicht vollkommen gradlinig und hat zumindest das Mindestmaß an Wendungen und Intrigen vorzuweisen, aber es fehlt an Spannung und der versuchte Witz zündet nur sporadisch. Dafür ist Mang Hoi (Bruce Lee und ich) ein ganz sympathischer Geselle. Jedenfalls wird er der nachdem er seine überhebliche Phase überstanden hat und sich fürs gute Einsetzt. Seine Figur macht also sogar eine kleine Entwicklung durch. Als böse lachender Bösewicht musste mal wieder der alte Zopfträger Hwang Jang Lee herhalten, der seine Sache gewohnt gut macht. Für die Planung der akrobatischen Einlagen war Corey Yuen (Wir kommen und werden euch fressen) zuständig, der einen guten Job gemacht hat. Frische Ideen bleiben aber trotzdem aus.

Wie gesagt alles recht solide, aber es fehlen die richtigen Reize. So fließt der Film zu gleichmäßig vor sich hin. Kann zwar für den Moment ganz nett unterhalten ist aber sofort nach dem Schauen wieder vergessen.


Buddha Killer ist dank dieser Box nun endlich erstmals Uncut auf deutsch zu bekommen und hat zudem noch ein ganz annehmbares Bild vorzuweisen. Die deutsche Synchro gefällt und hat sogar nahmhafte Sprecher wie Joachim Kerzel an Bord. Der Film lässt sich in der neuen Hwang Jang Lee Superstar Box von Maritim Pictures finden. Darin gibt es nicht nur den Killer, sondern auch noch 7 weitere Filme auf zwei DVDs, die da wären: “Dynamite Fighters”, das digital remasterte “Spezialkommando Feuervogel”, die ebenfalls digital aufbereiteten “Die acht tödlichen Schläge”, exklusiv nur in dieser Box “Ninja Terminator”, “Die Stahlfaust”, “Im Auge des Taifun” und das nur in dieser Box enthaltene und deutsch untertitelte Lehrvideo “The Art of high impact Kicking”. Im Menü auch Doko, wie Dokomentation genannt. Des weiteren kommt die Box in einem schönen Pappschuber, von dem man das FSK Label leicht abbekommt und darunter, in der Amaray, befindet sich ebenfalls ein Wendecover, das sogar ein chinesische Poster zum auswechseln bereit hält.

5,8 von 10 entzopfte Männer