Sonntag, 23. Juni 2013

Der Krieg der Orks #2 - Krieg und Frieden (Splitter)

Der Krieg der Orks #2 - Krieg und Frieden (Splitter)

Durch wenige, aber clever geplante und durchgeführte Kämpfe, hat der hellhäutige Orkkrieger Kil’Tyrson, sich zum König der Welt aufgeschwungen. Die überlebenden Zwerge verstecken sich in ihren Höhlen, während fast alle Elfen vor dem Massenmord an ihrer Rasse vom Kontinent geflohen sind. Seitdem Kil die Herrschaft angenommen hat sind 10 Jahre vergangen in denen die Ork Rasse zu neuer Kraft und mit den Menschen unterwürfige Untertanen gefunden hat. Doch aus der Fremde bahnt sich eine neue Gefahr in die Reiche des Orkkönigs. Unaufhaltbare untote Orks werden immer öfter an die Küste gespielt und werden scheinbar direkt von der orkischen Kriegsgöttin zu Kil geschickt. Haben sich nun wirklich die Götter gegen ihn verschworen oder hat er es nur mit faulem Zauber zu tun?

Das Zweite Krieg der Orks Album beginnt mit einem deftigen Zeitsprung. Schnell wird klar, dass der Orkführer seitdem letzten mal sehr erfolgreich war und seinen Plan gekonnt fortgeführt hat. Leider verbringt Olivier Peru (Zombies) nach dem ersten auftauchen der wirklich coolen Zombie Orks zu viel Zeit mit politischen Ränkespielen die letztlich nirgendwo hinführen und die Handlung nicht wirklich weiterbringen. Wir lernen zwar ein wenig über das Verhältnis zwischen den Menschen und ihren Meistern und auch, dass Kil immer noch ein guter Taktiker ist, Handlung und Charakterentwicklungen werden dabei allerdings nicht so richtig vorangetrieben. Der eigentliche Plot, nämlich der Kampf gegen die Zombies und ihre Erschafferin ist sehr simpel und hat nur am Ende eine kleine nette Wendung, wäre aber für sich alleine auf ein paar Seiten ausführlich genug erzählt. Da hätte gerne noch etwas mehr passieren dürfen wie ich finde.

Leider sind auch die Zeichnungen von Giovanni Lorusso, dessen erste Arbeit der Krieg der Orks ist, nicht so gut wie im ersten Band aus. Erstmal wäre da die Kolorierung die oftmals wichtige Details schluckt, die vor allem die Kämpfe ganz gut gebrauchen könnten. Massenszenen fehlt zudem irgendwie die Dynamik, trotzdem sieht die Welt und die Charaktere ganz interessant aus. Die Qualität des Debüts kann zwar nicht erweitert werden aber Ork Fans sollten ihren Spaß dran haben. Das Finale ist cool geworden, der Rest hat ein paar zu langsame Stellen.

6,9 von 10 magisch gesteuerte Drachen