Donnerstag, 10. Oktober 2013

Dragonball Z - Box 3/10 (1991) [Kazé]

Dragonball Z - Box 3/10 (1991) [Kazé]

Die größte gigantonamische Höllen mega Schlacht tobt weiterhin auf dem Weit entfernten Planeten Namek. Mittlerweile ist auch Son Goku (Tommy Morgenstern) angekommen, der sofort Kururin (Wanja Gerick) und Vegeta (Santiago Ziesmer), sowie seinen kleinen Sohn Son Gohan (Sandro Blümel) im Kampf gegen den scheinbar unbesiegbaren Freezer (Thomas Nero Wolff) unterstützt. Er fordert die anderen auf sich um die Dragonballs zu kümmern während er sich um Freezer kümmert. Der hat sich schon einmal verwandelt, nachdem Vegeta ihn beinahe. Während des Kampfes mit Son Goku wird er sogar noch einmal stärker. Son Gohan und der kleine Namekianer Dende (Raul Richter) beschwören den namekianischen Drachen Polunga, der gleich drei Wünsche erfüllen kann. Ihr erster Wunsch ist es Piccolo (David Nathan) wiederzubeleben und der zweite, ihn sogleich nach Namek zu bringen. Der frisch trainierte Piccolo schafft es sogar Freezer dazu zu bringen zu einer weiteren seiner stärkeren Formen zu mutieren. Den dritten Wunsch können unsere Helden allerdings nicht mehr äußern, da der Älteste der Namekianer zuvor verstirbt und ohne ihn verlieren die gigantischen Bälle ihre Macht. Und dann passiert auch noch etwas schreckliches. Freezer tötet Dende, Vegeta und auch den kleinen Kururin, selbst Piccolo wird lebensbedrohlich verletzt. Voller Wut geht Son Goku nun auf Freezer los, der selbst in seiner finalen Form nur noch wenig gegen Son Goku, der jetzt zum legendären Super Sayajin geworden ist, ausrichten kann.

Während dessen sorgen sich Muten Roshi (Karl Schulz), Chi Chi (Julia Ziffer) und die anderen natürlich um ihre Freunde. In der Hölle trainieren derweil Yamchu (Karlos Hackenberger), Chao-Zu (Julia Blankenberg) und Tenshinhan (Julien Haggege) bei Meister Kaio (Rüdiger Evers), dessen Planet auch kurzzeitig von den verstorbenen Mitgliedern der Ginyu-Force heimgesucht werden. Nur von Ginyu (Erich Räuker) selbst nicht, der ist nämlich immer noch auf Namek und hüpft dort als Frosch herum, der es bald schafft seinen Körper mit dem von Bulma (Claudia Urbschat-Mingues) zu tauschen.

Was in der zweiten Box angefangen wurde, hat man jetzt endlich zu Ende gebracht. Beinahe 14 Stunden werden hier verbracht, nur um einen einzigen Kampf zu zeigen. Innerhalb dieser Box vergeht die Zeit also wirklich nur einen halben Tag. Damit ist der Kampf gegen Freezer wohl der längste und auslaugenste Fight. Sowohl für die Kämpfer, als auch die Zuschauer versteht sich. Es passiert wirklich nur sehr wenig und allein die letzten fünf Minuten des Planeten Namek sind hier Folgen mit einer Gesamtlaufzeit von über 3 Stunden. Ihr benötigt also sehr viel Sitzfleisch wenn ihr die vielen Stunden hinter euch bringen wollt in denen nichts weiter passiert, als Kämpfern zuzusehen, die sich gegenseitig anschreien und ihre Energie aufladen. Den Inhalt hätte man locker auf 10 Folgen runterkürzen können ohne etwas rauszunehmen.

Am schlimmsten ist dabei, dass absolut keine Abwechslung geboten wird. Dabei werden ohne Pausen Szenen und Animationen wiederverwendet. Es geht sogar soweit, das einige der Folgen nur noch 7-10 Minuten neue Szenen zu bieten haben und der Rest nur recycelt wurde. Schon wirklich hart und auch wenn mich alle Hardcore Dragonball Z Fans dafür hassen werden, jede Filler Folge, von denen es diesmal keine einzige gibt, ist tausendmal besser als der gesamte Kampf gegen Freezer. Dabei könnte dieses Gefecht so unfassbar episch sein, wenn doch nur mal etwas passieren würde. Und wenn mal was passiert regnet es überall nur Blitze und die Kontrahenten beamen sich hin und her. Gut das dieser Teil endlich vorbei ist. Solche Durststecken kommen später zwar noch mal, aber das schlimmste ist überstanden.

Die Synchro ist immer noch gut besetzt, leider teilweise sehr lustlos. Was aber auch kein Wunder ist, wenn die Sprecher Tagelang nur Seitenweise Dialoge in der Qualität von, “Du bekommst gleich eine auf die Nuss” vortragen müssen. Auch der Humor ist in den Dialogen nur noch spärlich vorhanden. Mal gibt es sicherlich einen lustigen Spruch, das Meiste ist allerdings nur noch prollig und nervtötend.

Die Animationen schwanken diesmal zwischen grausam und ziemlich gut. Leider sehen gerade die Kämpfe meist sehr billig zusammen gepriemelt aus. Hinzu kommt dann noch, dass vieles auch nur wiederverwendet wird und sich nicht wirklich gut ins Gesamtbild einfügt. Auch hier fehlt wieder der O-Ton und wir müssen mit der deutschen zensierten Version vorlieb nehmen. Wirklich nur was für die ganz harten Dragonball Fans. Alle anderen merken sich einfach, dass Freezer getötet wurde und machen in der nächsten Box Weiter.

Die Folgen kommen auf sechs Discs und in ganz guter aber immer noch schwankender Bildqualität daher. Der Ton ist aber durchgängig gut und dem hübschen Digipack im Schuber liegt noch ein Booklet bei, das Informationen über die verschiedenen Fusions- und Wandelfähigkeiten der Charaktere bereithält. Außerdem ist darin noch ein Episodeguide zu finden.

5 von 10 liebestolle Fröschinnen