Sonntag, 31. August 2014

Die Zeitfalle (1987)

Die Zeitfalle (1987)

Scott McKenzie (William Devane) ist ein Geschichtsprofessor, der auf einem Bild aus dem wilden Westen eine merkwürdige Entdeckung macht. Irgendwie hat es eine Waffe aus unserer Zeit zu den Cowboys geschafft. Als Scott beginnt weiter zu forschen, wird klar, dass es sich bei dem Bild um keine Fälschung handelt. Kurz darauf stößt er auf zwei Menschen aus der Zukunft, genauer aus dem Jahre 2586. Der eine der beiden Zeitreisenden ist Dr. Joseph Cole (Klaus Kinski), der versucht den Verlauf der Zeit zu verändern, bei der Anderen handelt es sich um Georgia Crawford (Lauren Hutton), die dies zu verhindern versucht. Cole versucht Georgias Vorfahren im Jahr 1886 umzubringen um auch sie somit aus dem Weg zu schaffen. Um dies und alle anderen Probleme zu verhindern, die solch ein Eingreifen in das Zeitgeschehen mit sich bringen würde. Zum Glück hat McKenzie großes Wissen über diese Epoche und so können sie dem bösen Doktor vielleicht doch noch das zeitliche abgraben.

Für eine TV-Produktion sieht “Die Zeitfalle” im Original “Timestalkers” eigentlich manchmal ganz nett aus. Die Probleme des Films sind aber auch nicht im handwerklichen, sondern vor allem am platten Plot und dem überaus schwachen Akteuren zu sehen.

Bei den technischen Aspekten kann man daher dem Film einige Kleinigkeiten recht gut entschuldigen. Abgesehen von den teilweise ulkigen Kostümen und den Zeitreisekristallen. Ansonsten macht vor allem die merkwürdig platte und von Anfang bis Ende klischeehafte, plumpe Handlung das Teil zu einem schweren Vergnügen. Selbst für eine Zeitreise B-Movie Story sind einige Dinge dermaßen hanebüchen und schreiend unlogisch, sodass es schwer ist, sich auch nur ein wenig für den Weitergang der Geschichte interessieren kann. Doof.

In den Hauptrollen sind William Devane (Der Marathon Mann), Modemodel und Playboy Bunny Lauren Hutton, sowie Klaus Kinski (Creature) zu sehen. Kinski hat nicht annähernd bock und latscht genervt durch die Gegend. Er spricht dabei nicht sonderlich viel und nicht mal einen filmischen Tobsuchtanfall bekommt man geboten. Trotzdem war es scheinbar nicht möglich Kinski davon zu überzeugen sich selbst zu synchronisieren, wodurch er nun eine sehr unpassende deutsche Stimme verpasst bekommen hat. Das Ex-Model spielt ungeahnt hölzern und ebenso schläfrig wie Kinski. Nur Devane hat den Anstand so zu tun als würde er schau spielen. Ein wenig aufhorchen lassen, hat mich der kleine Gastauftritt von James Avery (Epoch), leider ist sein Einfluss auf den Film nicht annähernd stark genug um das Ruder noch rumzureißen. Kann man sich sparen.

3,4 von 10 faule Zeitreiser