Dienstag, 12. August 2014

Oasis of the Zombies (1982)

Oasis of the Zombies (1982)

Während des zweiten Weltkriegs versteckte eine kleine Truppe von Nazisoldaten ihre geraubte Kriegsbeute mitten in der afrikanischen Wüste. Viele Jahre später Robert Blabert (Manuel Gélin), Sohn von einem der erwähnten Nazis, macht sich viele Jahre später auf den Weg zur Wüste um auszugraben, was sein Vater eins vor der Welt versteckte. Gemeinsam mit seinem schutzsuchenden Begleitern hat er zwar schon genug mit dem harten Klima der Wüste zu kämpfen, doch als sie den Schatz finden, müssen sie feststellen, dass er beschützt wird. Immer mehr Nazizombies befreien sich aus ihrem Wüstengrab und versuchen zu verteidigen was sie einst selbst raubten.

Die Oase der Zombies hält über 80 Minuten Langeweile bereit. Es passiert über lange Strecken nichts und wenn dann mal was passiert, wünscht man sich Franco (Voodoo Passion) hätte einfach weiter die Wüste gefilmt. Besonders schlimm ist dabei Manuel Gélin (Ein Schluck mit Folgen), der, der von ihm verkörperten Hauptrolle weniger Leben einhauchen kann, als die Zombies selbst aufzeigen. Francos Frau, Lina Romay (Wicked Woman), hat auch einen kleinen Gastauftritt - jedenfalls in manchen Versionen des Films - kann dabei aber auch nicht viel retten. Die Namensgebenden Zombies sind nicht der Rede wert. Ein paar dreckige Männer mit Mehl und ein wenig Ahornsirup im Gesicht und eine männliche aufblasbare Sexpuppe sind alles, was der Film an Effekten offeriert. Francos Gastauftritt ist hier übrigens bei den Zombies zu suchen unter die er sich gemischt hat.

Erst nach zwei dritteln des Films lernt Franco wie man den Fokus der Kamera benutzt, dann ist es aber eigentlich auch schon egal. Immer wieder verwunderlich, wie jemand wie Franco, der ja in der Lage ist stimmige Filme zu erschaffen, die durchaus auch sehr stylish sein können, immer wieder auch solchen Blödsinn hervorbringen konnte. Irgendwie gibt es diesmal nichts, nicht mal dumme Dialoge die hier noch irgendwas retten können. Ein durch und durch langwieriges und unergiebiges Filmerlebnis. Nicht mal Franco Fans zu empfehlen.

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