Donnerstag, 2. November 2017

Neon Maniacs (1986) [cmv-Laservision]

Neon Maniacs (1986) [cmv-Laservision]

Natalie (Leilani Sarelle) feiert mit ihrer Clique in einem der Stadtparks San Franciscos. Eigentlich ein lauschiger Abend für die Teenager, was sich jedoch schnell ändern soll als sie von einer Gruppe brutaler Maniacs attackiert werden. Sie haben keine Überlebenschance, schließlich handelt es sich nicht um normale, sondern Neon Maniacs. Nur das Geburtstagskind kann gerade noch fliehen. Da die Cops ihr natürlich nicht glauben, bleibt ihr nichts anderes übrig als mit ihren lebendigen Freunden Paula (Donna Locke) und Steven (Clyde Hayes) den farbenfrohen Verrückten eine Falle beim lokalen Bandbattle zu stellen, denn zum Glück sind die unsterblichen Dämonen ziemlich anfällig gegen Wasser.

Aus irgendeinem Grund war in den 80ern alles Neon, so auch die 12 Monster dieses kleinen C-Movies. Jedenfalls behauptet der Titel es, ich selbst habe nur wenig Neon in diesem Film gesehen, aber glauben wir dem Titel trotzdem einfach. Regisseur Joseph Mangine war mir bisher vor allem als der Kameramann von Lewis Teagues „Der Horror-Alligator“ bekannt. Vielleicht auch besser so, denn wirklich gut oder zumindest unterhaltsam sind die „Neon Maniacs“ nun wirklich nicht. Die Darsteller*innen sind durchweg uninteressant. Vor allem Donna Locke ist zudem für ihre Rolle viel zu alt und unglaubwürdig. Viele Chancen auch nur ihr klein bisschen können zu beweisen wird ihnen jedoch auch nicht geboten.

Schlimmer ist aber die grausige Story die es nur sehr mangelhaft schafft die verschiedenen Angriffe der Maniacs mit Storyelementen zu einem Film zu verbinden. Im Grunde wissen wir nichts über die Monster, was sie wollen, wo sie herkommen und überhaupt warum all das? Somit bleibt das einzige herausragende Merkmal des Streifens die überraschend gute Effektarbeit von Allan A. Apone und seinem Team. Apone hat seitdem als FX Guy und Make-Up Artist auch eine Steile Karriere hingelegt und war zuletzt an Projekten wie HBOs „Westworld“, „Avengers“ und „Django Unchained“ beteiligt. Vor allem seine Masken sehen ziemlich cool aus, wohingegen sein Gore Stuff nicht allzu eklig geworden ist.

Ein insgesamt, auch für Genrefans wenig interessanter Monster Slasher, der aber wenigstens für FX Nerds ein paar Leckerbissen zu bieten hat.

Die Bildqualität der Blu-ray ist ziemlich gut, auch wenn die Framerate teilweise probleme zu scheinen hat. Jedenfalls sieht es manchmal sehr komisch aus. Bei den Extras gibt es die Probleme aber nicht. Da wäre der englische Trailer zum Film, sowie ein kleines, aber sehenswürdige Interview mit Allan A. Apone. Zudem gibt es noch eine dritte Tonspur mit dem isolierten Musiktrack.


4 von 10 Punker die sich nicht die Haare schneiden