Montag, 20. Mai 2013

Kill Speed (2010) [M.I.G.]

Kill Speed (2010) [M.I.G.]

Die jungen Schmuggler Strayger (Andrew Keegan), Rainman (Brandon Quinn) und Foreman (Nick Carter) haben sich mit ihrem Kumpel, dem Computerprofi Einstein (Graham Norris) ein sehr lukratives Geschäft aufgebaut. In Zusammenarbeit mit einem mexikanischen Drogenkartell und ihren Überschallfliegern, schmuggeln sie Crystal Meth von Mexiko in die USA. Es läuft auch alles super. Zumindest bis Straygar, die hübsche Rosanna (Natalia Cigliuti) kennenlernt, die in Wirklichkeit eine Mitarbeiterin der Antidrogeneinheit ist. Durch sie werden sie bald hochgenommen, doch damit beginnt das Abenteuer erst richtig.

Was ich Kim Bass, dem Regisseur dieses Werkes ja lassen muss, sind die gut gefilmten Flugszenen. Die Darsteller waren nämlich wirklichen in der Luft während der Dialoge in den Jets. Auch einige der Flug Außenszenen sind echt. Mehr spricht aber nicht für “Kill Speed”. Der Film ist nämlich allergrößter Mist. In der gesamten Handlung kommt kein einziger Charakter vor der nicht schrecklich nervig, arrogant oder schlichtweg ein Arschloch ist. Es ist wirklich schwer irgendjemanden gut zu finden wenn unsere Helden glorifizierte Meth Dealer sind. Richtig wilde Rebellen! Aber auch die Leute von der Regierung sind genauso scheiße.

Alle Dialoge sind unfassbar grausam und bemüht cool. Wem Fast and the Furious zu intellektuell ist, wird sich über die Dialoge hier jedenfalls sehr freuen. Schön ist auch, wie immer angekündigt wird das jemand nicht wirklich ist was die Person vorgibt zu sehen. Denen wird dann immer aufs Gesicht gezoomt und sie gucken dann böse. Der Plot ist auch ganz großer Mist, hat keinerlei Spannung und mehr als ne Handvoll Logiklöcher. Bei den Computereffekten würden die Herrschaften von Asylum sich schämen. Besser ist nur noch wie der “Computerexperte” Call of Duty mit einem Arcade Stick spielt. Ich würde mal vermuten das es nicht möglich wäre, aber wenn er meint.

Die Synchro ist mal wieder der altbekannte Rotz, was hier aber nicht wirklich was ausmacht. Schlimmer sind die Fehler die hier gemacht werden. Im O-Ton gibt es Szenen auf spanisch, die dann englisch untertitelt wurden. In der deutschen Version wurden sie auf deutsch, mit albernen Akzent übersetzt, aber die englischen Untertitel wurden drin gelassen. Der Hammer ist aber eine Szene in der zwei Charaktere einen Dialog führen, aber nur einer synchronisiert wurde. So spricht der arme Kerl mit sich selbst, während die Dame einfach nur ohne Ton den Mund auf und zu macht. Dafür ist das Bild ganz gut. Extras gibt es keine, nur ein paar Trailer zu Filmen wie “Future X-Cops”, “The Escape - Die Flucht”, “Memorial Day” und “Valentina‘s Tango”.

1,6 von 10 vergessene Popstars